Eine Entrümpelung des Sanierungsobjektes im Vorfeld der Arbeiten hilft um Lagerkapazitäten zu schaffen und mögliche wiederverwendbare Materialien zu identifizieren.
Die da waren:
Teppiche:
- eignen sich zum Schutz von anderen Böden die belassen und in der Bauphase nicht beschädigt werden sollen (z.B. historische Fliesen oder alte Dielenböden).
PVC Bodenbeläge
- eignen sich zum Schutz von Baumaterial welches im freien gelagert wird
- kann wiederverwendet werden als Schutz von Mauerwerksanstrichen im Erdbereich zwischen Erde und Mauer(Anstrich)
- kann wiederverwendet werden und eignet sich als Schutzabdeckung für erdverlegte Kabel und Rohre
Holzbodenbeläge je nach Zustand
- direkte Wiederverwendung als Bodenbelag in anderen Räumen
- Verwendung für Schalungsbretter (Fundamente etc.)
- Verwendung für Laufstege im Gebälk
- als Brennholz falls keine Anstriche vorhanden sind und auch sonst alle Anforderungen wie Holzfeuchte etc. erfüllt werden
Kabel
- je nach Zustand wurden Kabel wiederverwendet
Stahlrohre
Armaturen
Bauschutt
- Aus dem Bauschutt sollten immer alle gut erhaltenen Steine wiederverwendet werden. Der übrige Schutt kann gut als Recycling-Schrot verwendet werden falls irgendwo auf dem Grundstück etwas aufgeschüttet werden soll. Der Bauschutt eignet sich ideal als Untergrund gepflasterte Flächen im Außenbereich
- Achtung: Bauschutt immer von Tapete und anderen Materialien befreien, sonst wird es teuer. Auch ein Erd-Schuttgemisch kostet mehr bei der Entsorgung als beides getrennt.
Bei der Entsorgung ist grundsätzlich auf Folgendes zu achten:
- Mülltrennung von Erde, Schutt, Sondermüll, Papier, Kabel und Metalle
- bei einem größeren Sanierungsprojekt mit viel Abraum sollte unbedingt ein eigener Anhänger (mind. 1t) zur Verfügung stehen, besser noch ein kleiner LKW da sonst die Entsorgungskosten explodieren
- Sperrmüll etc. wird oft kostenlos abgeholt
- Metalle und Kabel sollten von Anfang an gesondert gesammelt werden. Man glaubt es nicht aber selbst ein scheinbar leeres Sanierungsobjekt wirft mit der Zeit hunderte Kilo von Metall ab. Hierfür kann man schon mal ein paar Euro bekommen (derzeit 180 €/tonne).